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„Wer, wenn nicht wir“? Starke Akteure in der Region!

116. Sitzung der LAG Baden-Württemberg  am 10./11.3.2016 in Friedrichshafen

Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung in prosperierenden Regionen stand im Fokus der Frühjahrssitzung der LAG Baden-Württemberg. Die Gastgeberstadt Friedrichshafen ist mit ihrer Region als starker Wirtschaftsstandort und als Zuzugsregion vor große Herausforderungen für den Wohnungsmarkt und die überregionale Zusammenarbeit gestellt. Dipl.-Vw. Ivar Cornelius (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg) ging mit aktuellen Bevölkerungsvorausberechnungen u.a. auf künftige Entwicklungen im Bereich Haushalte und Wohnen im Bundesland ein. Auch wenn seit 2012 auch der ländliche Raum stark von Zuwanderung profitiere, seien die Zentren die hotspots der Zuwanderung. In diesem Zusammenhang stellte der Geschäftsführer der Internationalen Bodenseekonferenz Klaus-Dieter Schnell die Notwendigkeit und die Probleme länderübergreifender Zusammenarbeit in der Bodenseeregion dar. Im Sinne einer grenzüberschreitenden Governance haben sich die Anrainer auf ihre jeweiligen Nachbarn einzustellen und gemeinsame Strukturen zu entwickeln - bei zahlreichen unterschiedlichen Prioritäten im Verflechtungsraum sei eine offene Bearbeitung auch strittiger Themen gefordert.

Innovationen auf dem Land - Planerische Impulse für Bauten, Orte und Regionen

Call for Abstracts
für die Wissenschaftliche Tagung am 13.-14.10.2016 in Baiersbronn

Warum Innovationen?

Die Tagung thematisiert Ländliche Räume als Orte von Innovation und verlässt damit die häufig übliche Sichtweise auf den Ländlichen Raum als benachteiligt und abgelegen. Sie wird in Kooperation mit der Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg, dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie der Gemeinde Baiersbronn durchgeführt. Im Mittelpunkt stehen neue Wege der Kreativität und des Erfindungsreichtums - sei es für neue Wohnformen und Arbeitsplätze, sei es für Daseinsvorsorge, Infrastruktur, Mobilität sowie für eine ländliche Baukultur.

Call for Papers: (De)zentrale Energiewende – Wirklichkeiten, Widersprüche und Visionen

Im Spannungsfeld zwischen zentralisierten und dezentralisierten Strukturen stellen sich zurzeit entscheidende Fragen zur Neuausrichtung des deutschen Energiesystems. Verschiedene Systemeigenschaften müssen auf lokaler, regionaler, deutschlandweiter wie europäischer Ebene neu ins Verhältnis gesetzt werden. Dies gilt ebenso für Fragen der Marktgestaltung wie der Neuausrichtung räumlicher Zusammenhänge und dem Umgang mit Verteilungsfragen: Welche funktionalen Bezüge sind für verschiedene Energiemärkte sinnvoll? Welche Akteure sind in diese Märkte (nicht) integriert? Welche Handlungsräume und lokalen Identitäten können durch Dezentralisierung entstehen oder auch eingeschränkt werden? Was aus ökonomischer Sicht sinnvoll oder technisch realisierbar erscheint, mag Fragen der räumlichen Entwicklung oder des sozialen Zusammenhalts zuwider laufen (und umgekehrt).

Call for Papers: 1stHomes-uPInternational Conference

Single-Family Homes under Pressure?

in Mannheim on October 13 -14, 2016

The conference will bring together international researchers from different disciplines who work on single-family housing. Objective is to scrutinize the effects of demographic, sociocultural and structural change on the utilization of single-family housing in industrialized countries from an interdisciplinary perspective. We understand single-family homes as a generic term for free standing or serial buildings containing one dwelling, including detached, semi-detached and terraced (row) houses.

We welcome contributions from architects, economists, geographers, social scientists, urban and regional planners on:

Es wird eng in der Stadt!

International Summer School: Rethinking Berlin's Housing Question

Berlin gilt als "Stadt der Mieter", gut 86 Prozent des Wohnraumbestandes sind Mietwohnungen. Weil Wohnen in den Innenstadtbereichen schlicht unbezahlbar wird, ziehen die Mieter*innen längst weiter hinaus an den äußeren Stadtrand. Steigende Mieten, Verdrängungsprozesse, wachsende Proteste von Bürgerinitiativen, die Veräußerung städtischer Liegenschaften und der Aufmarsch internationaler Investoren rücken die Wohnungsfrage zurück auf die Tagesordnung der politischen Agenda. Es wird eng in der Stadt und die Wohnungsfrage zu einem umkämpften Feld städtischer Raumproduktion.

Mit Wissen Zukunft gestalten: Fortbildung zu Herausforderungen des Klimawandels

Am 10.2.2016 fand am Institut für Didaktik der Naturwissenschaften der LUH eine Fortbildung für Lehrkräfte zum Thema „Klimawandel als globale und lokale Herausforderung“ statt. Diese verdeutlichte die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Transformation hin zu verantwortungsbewusstem Handeln für eine nachhaltige Entwicklung. Das Thema entspricht dem Anliegen des aktualisierten und erweiterten Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung (hrsg. von KMK/BMZ 2015). Die Fortbildung sollte neben Einblicken in fachliche Vertiefungen auch didaktisch-methodische Impulse liefern.

Foto: A. Eberth, LUHUnter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Meyer (Didaktik der Geographie) hat das Projektkonsortium des gleichnamigen, von Engagement Global unterstützten und aus Mitteln des BMZ finanzierten Länderprojektes mit dem Ziel „Unterrichtsmodelle zur Bewusstseinsbildung über Klimaschutz, Klimaanpassung und Klimagerechtigkeit für verantwortungsbewusstes Handeln als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung“ zu konzipieren, den Fortbildungstag gestaltet.

Call for papers for the Inaugural Session(s) at the Regional Studies Association 2nd North American Conference 2016

Cities and Regions: Managing Growth and Change

This Call invites papers for the inaugural session(s) of the new RSA Research Network on ‘Smart City-Regional Governance for Sustainability’, which is thematically closely linked to the two conference strands ‘Smart Cities - Smart Regions’ (track A) as well as ‘Sustainable Cities and Regions’ (track D).

Experten-Workshop „Kooperativ = integrativ?“

Am 4. September 2015 führte die Arbeitsgruppe einen Experten-Workshop zu kooperativen Ansätzen in der integrierten Stadtentwicklung in Hannover durch.

Die Kooperation verschiedener Akteure und die Ausbildung unterschiedlicher Governance-Formen nehmen im Kontext einer integrierten Stadt- und Quartiersentwicklung eine wichtige Rolle ein. Sie gelten als wesentliche Erfolgsfaktoren, wenn es um die Verstetigung angestoßener Projekte und Prozesse im Rahmen der Stadtentwicklung geht. Gerade im Handlungsfeld „Wohnen“ bilden sich seit jüngster Zeit, unter anderem durch die Gründung von „Bündnissen für Wohnen“ auf unterschiedlichen räumlichen Maßstabsebenen vermehrt neue Kooperationsformen aus.

Zukünfte des Wohnens in Nordrhein-Westfalen (19. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW)

Freitag, 11. März 2016
NRW.Bank Münster, Friedrichstraße 1, 48145 Münster


Konferenz des ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)/ Landesgruppe NRW zusammen mit der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL)/ Landesarbeitsgemeinschaft NRW (LAG NRW) in Kooperation mit der NRW.Bank

Kaum ein Handlungsfeld der Planung wird so von aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen bestimmt wie das des Wohnens. Wir erleben derzeit eine Polarisierung von Wachstums- und Schrumpfungsprozessen auf den kommunalen Wohnungsmärkten, die auch einhergeht mit veränderten Akteurskonstellationen und unterschiedlichen finanziellen Leistungsfähigkeiten. Angesichts hoher Leerstände auf der einen und kaum noch bezahlbarem Wohnraum auf der anderen Seite ist die Wohnungspolitik gefordert, neue Schwerpunkte zu setzen.

DokoNaRa 2016: Call for Abstracts

Große Transformation: Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung als Herausforderung

18. - 21.07.2016 in Hamburg

Internationales DoktorandInnenkolleg Nachhaltige Raumentwicklung/ Stadt- und Regionalentwicklung

Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) lädt zusammen mit den Universitäten Innsbruck, Kassel und Liechtenstein zum diesjährigen Internationalen DoktorandInnenkolleg Nachhaltige Raumentwicklung (DokoNaRa) ein.

Die DokoNaRa bietet jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Stadt- und Regionalplanung/Raumplanung, Regionalwissenschaften, Geographie, Architektur, Soziologie, Sozial- und Kulturanthropologie etc. einen inspirierenden Rahmen, sich im interdisziplinären Dialog zu vernetzen, in Werkstattgesprächen ihre laufenden Dissertationsprojekte vorzustellen und im Austausch mit Professoren und anderen jungen Forscherinnen und Forschern zu diskutieren.