Direkt zum Inhalt

Es geht um die Fläche!

Das neue Raumentwicklung - ARL-Journal für Wissenschaft und Praxis ist da.
Titel Raumentwicklung über einem Mosaik bestehend aus gelb-braunen kleinen Quadraten

Fläche und Boden sind endlich, sie sind Lebensgrundlage, Ressource und Wirtschaftsgut. Mit jeder Entscheidung für oder gegen die (künftige) Nutzung einer Fläche drehen wir an Stellschrauben, die sich auf unsere Lebensbereiche auswirken und vielfältige Wechselwirkungen entfalten. Daher ist eine nachhaltige und damit auch vorausschauende Flächenpolitik und -planung so wichtig. Dies ist eine originäre Aufgabe der Raumplanung.

Wie ein roter Faden zieht sich durch alle Beiträge dieser Aufgabe, dass Umfang und Tiefe der notwendigen Transformationen immens, sehr komplex und gesellschaftspolitisch konfliktträchtig sind. Raumplanung bringt hier entscheidende Kompetenzen für integrative Lösungen mit und hat Gestaltungsmöglichkeiten, die sie aktiv nutzen sollte, um wichtige Impulse zu setzen und eine nachhaltige Raumentwicklung aktiv mitzugestalten. 

Aber gelingen werden die zahlreichen und miteinander verwobenen Transformationsanforderungen nur, wenn sektorübergreifend Mehrheiten in Politik, Verwaltung und Gesellschaft mobilisiert werden und komplexe Probleme in ihrer Vielschichtigkeit und ihren Wechselwirkungen entsprechen adressiert und adäquat bearbeitet werden. 

Das erfordert vielfach neue rechtliche Rahmenbedingungen und finanzielle Anreize, aber auch eine intensive inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit und gesellschaftspolitische Überzeugungsarbeit. Diese braucht – auch das spiegelt sich in vielen Beiträgen wider – vor allem Kommunikation, Transparenz, Sensibilisierung und Konfliktmanagement bzw. eine professionelle Moderation und Begleitung tiefgreifender Veränderungsprozesse.

Aber machen sie sich selbst ein Bild. Wir wünsche viel Freude beim Lesen!

> zum Journal „Raumentwicklung: Fläche“