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Raumwissenschaftliches Kolloquium 2013 der 5R-Einrichtungen

Verwundbare Räume – Über den Umgang von Städten und Regionen mit Gefährdungen

16. Mai 2013
Tanzhaus Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

Die Wahrnehmung von Gefährdungen wie auch der Umgang mit ihnen gehören zur Geschichte menschlicher Gesellschaften. Schon immer haben Menschen versucht, sich dagegen zu schützen.

Was ihren Umgang mit Gefährdungen angeht, können allerdings Unterschiede festgestellt werden. Das, was als Gefährdung bestimmt wird, die Art und Weise, wie dies geschieht, und wie für diese Gefährdungen ein öffentliches Bewusstsein geschaffen oder geschärft wird, ist räumlich wie zeitlich ganz unterschiedlich. Dies gilt auch für das Handeln, mit dem menschliche Gesellschaften den von ihnen wahrgenommenen Gefährdungen begegnen wollen. Im letzten Jahrzehnt haben in der internationalen Forschung in diesem Zusammenhang die Begriffe Vulnerabilität (Verwundbarkeit) und Resilienz (Widerstandsfähigkeit) einen Aufschwung erlebt, vor allem im Bereich der Naturgefahren- und Technikfolgenabschätzung.