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Rückblick zum ARL-Kongress 2014

Der Kongress fand am 26. und 27. Juni in Karlsruhe statt. Impressionen der beiden Tage finden Sie unter arl-net.de/arl-kongress-2014

(T)Raumentwicklung in Europa – Brauchen wir eine neue Politik der Umverteilung?

Die Strukturpolitik der EU steht im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit, ganz besonders in Zeiten von Wirtschaftskrise und Sparmaßnahmen. Um die knappen öffentlichen Mittel bestmöglich zu nutzen, ist nach Aussage der EU-Kommission in der kommenden Förderperiode eine „intelligente Regionalpolitik“ unerlässlich.

Im Zentrum des Kongresses stehen die räumlichen Herausforderungen, die angesichts einer sich wandelnden Weltwirtschaft, des Klimawandels und des demographischen Wandels zu bewältigen sind. Hierbei wollen wir insbesondere folgenden Fragen nachgehen: Wie verändert sich das Europäische Projekt in der kommenden Förderperiode? Kann mit der Kohäsionspolitik ein Auseinanderbrechen Europas verhindert werden? Wie sind Wachstum, Ausgleich und Transfer zu verstehen? Und ist die neue politische Ausrichtung wirklich stärker raumgebunden als die alte? Welche Einflussgrößen sind makro- wie mikropolitisch am bedeutendsten für Kohäsion? Was passiert in der neuen Förderperiode, und welche Erwartungen verknüpfen verschiedene Akteure damit? Aus deutscher Sicht interessiert außerdem die Frage, ob das Ziel der territorialen Kohäsion für die Steuerung von Raumentwicklung adäquater ist als das Leitbild der gleichwertigen Lebensverhältnisse.