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ARL-Bausteine für einen raumverträglichen Netzausbau

ARL-Bausteine für einen raumverträglichen Netzausbau

Die Akademie wird in Zusammenarbeit mit Fichtner GmbH & Co. KG praxisorientierte Hilfestellungen für eine raumverträgliche Planung der Ausbaumaßnahmen für das Übertragungsnetz erarbeiten.

Das von der Bundesregierung beschlossene Gesetzespaket zur Umsetzung der Energiewende wird zu umfangreichen Herausforderungen in Räumen und auf Flächen führen. Daher hatte die Akademie eine Expertenrunde ins Leben gerufen, die der Frage nachgehen sollte, durch welchen raum- und gesellschaftspolitisch relevanten Service sich die ARL in die aktuelle Diskussion einbringen kann.

Die beteiligten Experten kamen zu den Schluss, dass „Bausteine für einen raumverträglichen Netzausbau“ erarbeitet werden sollen. Mit den Bausteinen wird das Ziel verfolgt, konkreten, praxisorientierte Empfehlungen zu einer allseitigen Akzeptanzverbesserung bei gleichzeitiger Straffung des Planungsprozesses auf der Grundlage bisheriger Erfahrungen bei der Planung für trassengebundene Vorhaben zu erarbeiten. Das Augenmerk liegt dabei auf der Bundesfachplanung nach dem NABEG. Die zu gewinnenden Erkenntnisse werden in Teilen aber auch für das Verteilernetz anwendbar sein. Die Bausteine richten sich hauptsächlich an die verfahrensleitende Behörde (BNetzA), sollen aber auch die Perspektive der Antragsteller (etwa im Hinblick auf Abschnittsbildung und Ausgestaltung der Antragsunterlagen) einbeziehen.

Ringvorlesung 2013 des KompZ zur „Postfossilen Gesellschaft“

Das 2001 auf Initiative der ARL gegründete Kompetenzzentrum für Raumforschung und Regionalentwicklung e.V. (KompZ) bündelt mit der ARL, der Leibniz Universität Hannover und weiteren außeruniversitären Einrichtungen aus Forschung, Verwaltung und Wirtschaft ein für den norddeutschen Raum einzigartiges Potenzial am Wissenschaftsstandort Hannover. Es bildet ein interdisziplinäres Netzwerk und Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit.

Ziele des KompZ sind die Profilierung des Standortes, die Sensibilisierung von Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung für raumwissenschaftliche und -planerische Fragestellungen, die Erschließung, Bündelung und Nutzbarmachung des raumwissenschaftlichen und raumentwicklungspolitischen Know-hows, die Zusammenarbeit der beteiligten Einrichtungen bei gemeinsam interessierenden Fragestellungen sowie die Bewusstmachung raumwissenschaftlicher Forschung und raumplanerischer Aktivitäten in anderen Fachdisziplinen und einer breiten Öffentlichkeit.