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Save the Date: SRL-Jahrestagung am 16./17. November 2023 in Nürnberg

ES WIRD KNAPP: Das 30-ha-Ziel bis 2030

Der Boden ist nicht vermehrbar. Um ihn zu schützen, hatte die rot-grüne Bundesregierung bereits 2002 im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel formuliert, den Flächenverbrauch bis 2020 auf unter 30 ha pro Tag zu begrenzen. Mit der Neuauflage der Nachhaltigkeitsstrategie wurde das Ziel auf 2030 verschoben. Der tägliche Flächenverbrauch ist aber seit Jahren gleichbleibend und noch beinahe doppelt so hoch wie vorgenommen.

Aktuelle Ausschreibung: FRU-Mentoring für Frauen aus der Raum- und Umweltplanung

Zu sehen ist das Logo des FRU - Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V.

Der FRU - Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V. schreibt jährlich ein Mentoring-Programm für qualifizierte weibliche Nachwuchskräfte in Wissenschaft und Praxis der Raum- und Umweltplanung aus. Das nächste Mentoring-Programm startet im März 2024. Ziel ist es Frauen mit abgeschlossenem Studium, die bereits Eingang in das Berufsleben gefunden haben, bei ihrer weiteren beruflichen Entwicklung und Kompetenzen wie Entscheidungsfähigkeit, Innovationsfreudigkeit, Belastbarkeit und Beharrlichkeit, aber auch die Stärkung von Selbstmanagement und Eigenverantwortung gezielt zu unterstützen. 

Hitze und Trockenheit

#2 Newsletter des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität

Nach dem weltweit heißesten Juni aller Zeiten, brach der Juli 2023 alle bisherigen Rekorde: Die Oberflächentemperatur lag 0,72 Grad Celsius oberhalb des Juli-Mittelwerts von 1991-2020, die Oberflächentemperatur des hitzeabsorbierenden Meeres 0,51 Grad Celsius höher. Hitzewellen mit Hagelstürmen und Überschwemmungen in Mittel- und Südeuropa und anhaltend hohe Temperaturen im Mittelmeer erreichten uns in Urlaubsregionen teils unmittelbar. Der Erderwärmungstrend der heißesten acht Jahre (2015-2022) der Geschichte geht unvermittelt weiter (Copernicus 2023). 

Trockenheit und Hitze halten Einzug in Deutschland und global – sie sind das Schwerpunktthema unseres Sommer-Newsletters.

Regionale Energiewende – aber wie? Netzausbau – Speichertechnik – Landschaftsentwicklung

Luftbild eines Windparkes

Gemeinschaftsveranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, der Kommission Landeskunde der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (SAW) und der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD)

Die hohe Frequenz in der Gesetzgebung zur Umsetzung der Energiewende durch die Bundesregierung insbesondere mit dem Wind-an-Land-Gesetz und den begleitenden Aktivitäten zu anderen Rechtsnormen stellt neue Anforderungen an die räumliche Planung. Die Absicht, die Energiewende weiter zu beschleunigen, ist damit sicherlich auf einem guten Weg. Allerdings zeichnet sich eine neue Herausforderung für die Energiewende ab. Gegenwärtig ist vor allem die Stromwirtschaft als erster Partner nach der Energieerzeugung technisch nicht in dem notwendigen Maß in der Lage, die zu erwartenden Energiemengen aufzunehmen und zu verteilen.

„Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ in Scopus aufgenommen

Cover der Zeitschrift mit dem Namen in blauer und roter Schrift, unterlegt mit einem Kartenausschnitt von Europa.

Seit Juni 2023 ist die Open-Access-Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ (RuR) Teil der Datenbank Scopus. Die Zeitschrift, die von der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft und vier weiteren Mitgliedern des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt (Leibniz R)“ herausgegeben wird, hat damit einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Mit der Aufnahme der „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ in die Scopus-Datenbank wird die hohe Qualität und die Weiterentwicklung der Zeitschrift bestätigt. Denn der Aufnahme ist eine intensive Evaluierung vorausgegangen. Scopus ist eine große Abstract- und Indexdatenbank für wissenschaftliche begutachtete Literatur, die vom Verlag Elsevier angeboten wird. Um Aufnahme zu finden, müssen die Fachzeitschriften hohe wissenschaftliche Standards erfüllen.

Städte und Metropolen in Frankreich und Deutschland - vom Mehrwert vergleichender Forschung!

Titelbild "Forschungsbericht der ARL 22"Die von Evelyn Gustedt, Ulrike Grabski-Kieron und Christophe Demazière, Didier Paris herausgegebene und mittlerweile auf Englisch,  Französisch und Deutsch erschienenen Forschungsberichte der ARL (20-22) widmen sich vergleichend den Ausgangslagen und Entwicklungslinien von Städten und Städtesystemen in Deutschland und Frankreich. Mit Blick auf verschiedene Stadttypen und unterschiedliche Planungssysteme zeigen die nun auch auf Deutsch publizierten Beiträge des Forschungsberichtes 22 sozioökonomisch-demografische Hintergründe und politische Rahmenbedingungen des aktuellen Struktur- und Funktionswandels in beiden Ländern auf.

Gemeinsame wie auch divergente Perspektiven des urbanen Wandels und zukünftige Herausforderungen für die Raumordnung sowie Stadt- und Regionalentwicklung werden deutlich. Denn sowohl Frankreich als auch Deutschland stehen unter großem Druck, sich weiterzuentwickeln und an neue Formen der Urbanität anzupassen sowie alternative strategische Ansätze vor dem Hintergrund begrenzter öffentlicher Finanzen und der Notwendigkeit wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit zu entwerfen.

Denksalon 2023 | Klimaneutrale Städte – Wege zur Transformation

Dimensionen, Herausforderungen, Erfahrungen

Der diesjährige Denksalon findet am 8. und 9. September 2023 im Schlesischen Museum zu Görlitz, Brüderstraße 8 statt.

Städte spielen im Prozess der Dekarbonisierung eine entscheidende Rolle. Städte sind zum einen ein Hauptverursacher von Treibhausgasen, zum anderen Entstehungs- und Verbreitungsort von Innovationen für klimafreundlichere Wirtschaftsformen und Lebensweisen.

Städte revitalisieren – Neubau vermeiden

Wohnen auf Probe abseits der Großstädte – Erkenntnisse und Perspektiven für die Raumordnung- und Stadtentwicklungspolitik

Die Revitalisierung des vorhandenen Gebäudebestandes, etablierter Stadtquartiere und letztlich ganzer Städte und Regionen birgt viele Ansatzpunkte, diesen Herausforderungen zu begegnen und Chancen zu nutzen. Um eine drohende räumliche Polarisierung in Deutschland zu vermeiden, das Ziel ausgeglichener Raumstrukturen und gleichwertiger Lebensverhältnisse und eine Transformation hin zu einer nachhaltigen Raum- und Stadtentwicklung zu erreichen, bedarf es Strategien, die einen Ausgleich zwischen überlasteten Großstädten und Großstadtregionen sowie unterausgelasteten Städten fördern.

„Multifunktionalität von Flächen“ - ZIR-Symposium in Münster

Das Zentralinstitut für Raumplanung an der Universität Münster, Forschungsinstitut für deutsches und europäisches Öffentliches Recht in der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, veranstaltet am 6. November 2023 von 9.45 bis 16.30 Uhr in Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Schlacke, ein Symposium mit dem Thema: „Multifunktionalität von Flächen“.